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Rund ums Wasser
Wasserpflege und Schwimmbadreinigung
Grundsätzliches zur Wasserpflege
Das Schwimmbadwasser "lebt", denn es ist jeden Tag den unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt. Zwangsläufig geraten anorganische und organische Stoffe durch die Menschen und die Umwelt ins Wasser. Um das Baden angenehm zu machen, wird das Poolwasser durch ein genau abgestimmtes Zusammenspiel zwischen physikalischen und chemischen Maßnahmen, über die gesamte Badesaison in einem optisch wie hygienisch einwandfreien Zustand gehalten.
Auf dieser Seite finden Sie:
1. Physikalische Wasseraufbereitung: Umwälzung und Filtration des Wassers
2. Chemische Wasseraufbereitung: Zugabe von Poolpflege-Produkten
3. Wasserhärte
Physikalische Wasseraufbereitung: Umwälzung und Filtration des Wassers
Bei der physikalischen Wasseraufbereitung wird das Poolwasser bei eingeschalteter Pumpe kontinuierlich über den Skimmer bzw. über die Überlaufrinne aus dem Becken abgesaugt, durch den Sand- oder Kartuschenfilter geführt und durch die Einlaufdüsen wieder zurück in den Pool gepumpt. Mit dieser Prozedur wird ein Teil der organischen Stoffe sowie sonstiger Schmutz aus dem Poolwasser entfernt.
Lassen Sie die Filterpumpe so lange in Betrieb, bis das gesamte Wasservolumen mindestens zwei bis drei Mal täglich umgewälzt wird. In der Regel entspricht dies einer Filterlaufzeit von sechs bis acht Stunden pro Tag.
Welche Filter eignet sich für welchen Pool?
- Sandfilter: Die am häufigsten verwendete Filterart, sehr gute Filterwirkung mit dem besten Kosten/Nutzenverhältnis
- Kartuschenfilter: Kann einfach mit Wasser ausgewaschen werden und ist austauschbar
Chemische Wasseraufbereitung: Zugabe von Poolpflege-Produkten
Mit der Wasserfiltrierung allein können nicht alle Verunreinigungen beseitigt werden, aus diesem Grund ist die Behandlung mit geeigneten chemischen Produkten unverzichtbar.
Um diese Pflegemittel richtig zu dosieren müssen Sie zunächst errechnen, wieviel Kubikmeter Wasser Ihr Pool fasst. Zu diesem Zweck haben wir Berechnungsformeln für die gängigsten Beckentypen zusammengestellt.
Wasserhärte
Eine weitere wichtige Größe für die korrekte Wasserpflege ist die Wasserhärte. Die Maßeinheit der Wasserhärte in Deutschland ist der deutsche Härtegrad (dH). Die Wasserhärte ist von Region zu Region verschieden - Auskunft hierzu erteilt Ihnen Ihr zuständiges Wasserwirtschaftsamt.
Weiches Wasser mit einem pH-Wert unter 7,0 liegt im sauren Bereich und kann zu Korrosionen an Metall- und anderen Einbauteilen führen. Hartes Wasser mit einem pH-Wert über 7,0 ist alkalisch. Bei einer Wasserhärte über 14 dH und pH-Werten über 7,6 kommt es zu Kalkablagerungen. Um diese zu vermeiden, geben Sie Calcinex gemäß der Anleitung auf dem Etikett in das Poolwasser zu.